Alkoholkonsum bei Jugendlichen

WHO Jugendliche in Europa, im Alter zwischen 11 und 15 Jahren, trinken laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer weniger Alkohol. Während 2002 noch knapp 30 Prozent der deutschen Teenager in dieser Altersgruppe wöchentlich Alkohol konsumierten, waren es Angaben der WHO zufolge 2014 nur noch rund 12,5 Prozent. Auch in anderen europäischen Ländern habe die WHO einen Rückgang verzeichnet. Als Gründe werden »strengere Richtlinien sowie besseres Wissen über die Gefahren von Alkohol« genannt. Einen Grund zur Entwarnung sieht die WHO aber dennoch nicht.

Quelle: ddw 21/2018

Beim Weinimport ist Deutschland Weltmeister

Rund 1,5 Milliarden Liter – Beim Weinimport ist Deutschland Weltmeister

Wein zählt zu den beliebtesten Getränken der Deutschen: Kein anderes Land hat im vergangenen Jahr so viel Wein eingeführt wie die Bundesrepublik. Dabei steht nicht immer die Qualität im Vordergrund.

Mit 15,2 Millionen Hektolitern blieb Deutschland auch im vergangenen Jahr der mengenmäßig wichtigste Wein-Importeur, wie die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) in Paris bekanntgab. Deutschlands Weinexporte lagen damit auf dem gleichen Niveau wie 2016. Ein Hektoliter sind 100 Liter. Weitere Infos auf Spiegel Online.

Quelle: Spiegel Online
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wein-deutschland-importiert-so-viel-wie-kein-anderes-land-a-1204616.html

Weinstatistik – Aktuelle Daten

Zu welchem Preis wird Wein aus den wichtigsten Erzeugerländern verkauft?

In der letzten Ausgabe von Wine by Numbers hat der italienische Weinverband eine Bestandsaufnahme der Weinpreise vorgenommen, die im Zeitraum Januar-September 2017 für den Export verkauft wurden. Die wichtigsten Wein exportierenden Länder werden verglichen.

Auf dem Markt für stille Weine in Flaschen steht Frankreich an erster Stelle im Wert und an zweiter Stelle im Volumen. Der Durchschnittspreis für französischen Wein, der im Durchschnitt zu den besten der Welt zählt, liegt bei 5,69 Dollar oder 4,8 Euro pro Liter, während italienische Weine bei 3,2 Euro pro Liter und spanische Weine bei 1,9 Euro pro Liter liegen. Nur amerikanische und neuseeländische Weine sind im Durchschnitt teurer als französische Weine.

Bei den Schaumweinen teilen sich drei große Akteure den Markt: Frankreich, Italien und Spanien. Wenn Frankreich weniger oder sogar viel weniger als diese Konkurrenten exportiert, ist die Erholung ohne gemeinsame Maßnahme, verstärkt durch Champagner.

Schließlich zeigt ein Punkt auf dem Massenmarkt, dass Frankreich in diesem renditeschwachen Segment sehr wenig präsent ist. Spanien ist nach wie vor unangefochtener Marktführer bei den Low-Cost-Produkten. Die IVU-Zahlen zeigen, dass rund ein Viertel der Gesamternte des Landes mit minus 0,4 €/l in großen Mengen exportiert wird.

 

 

Quelle: Viti Veille (17/04/2018)

Burgund mit normaler Ernte 2017

Insgesamt betrug die Ernte im Burgund 2017 etwas mehr als 1,5 Millionen Hektoliter, das sind 5% mehr als im 10-Jahres-Durchschnitt 2007-2016. Die Frühjahrsfröste von 2017 in ganz Frankreich waren im vergangenen Jahr ein wichtiger Diskussionspunkt, vor allem in Bordeaux, aber ausnahmsweise war es in der jüngsten Vergangenheit oft ein Blitzableiter für schlechtes Wetter, aber die Region entging insgesamt großen Schäden.

  • Die Weißweinernte stieg im Vergleich zu 2016 um 21% – die Menge an Weißwein war im Jahr 2016 besonders gering – die Menge im Mâconnais ging im Vergleich zu 2016 um 10% zurück, aber obwohl sie wieder von Frost betroffen war, verzeichnete Chablis sogar einen Produktionsanstieg von 52% gegenüber 2016, was eine gute Nachricht für die betroffene Region ist.
  • Die Rotweinmengen stiegen gegenüber 2016 um 41% (und im Durchschnitt der letzten fünf Jahrgänge um 26%).
  • Die regionalen roten AOCs stiegen um 36% gegenüber 2016, Mercurey um 15% und die Hautes Côtes de Nuits und Beaune um 66%.
  • Der Absatz von Crémant de Bourgogne ging Berichten zufolge um 4% zurück.

Wenn, und das ist natürlich noch sehr früh, auch die Ernte 2018 eine vernünftige Größe hat, dann wird sich der Druck auf die Bestände – wenn nicht sogar auf allen Ebenen – etwas abschwächen.

Quelle: https://www.thedrinksbusiness.com/2018/04/burgundy-2017-harvest-back-to-normal-size/

Neueste Zahlen zum Weinverbrauch

Der Pro-Kopf-Konsum an Wein im vergangenen Jahr (Zeitraum von August 2016 – Juli 2017) umfasste 3,5 Liter Schaumwein und 20,9 Liter Stillwein.

Das Marktvolumen bzw. das konsumierte Weinvolumen errechnet sich aus den Offizial­daten – Weinbestände am Anfang und Ende des Wirtschaftsjahres, der Weinerzeugung und dem Außenhandel (Im- und Export) – auf 20,145 Mill. Hektoliter. Als einzige Schätzgröße geht der Verbrauch von Wein für den Verarbeitungsbereich ein.

Vom Pro-Kopf-Konsum entfallen auf deutsche Stillweine 9,1 Liter, auf ausländische Stillweine 11,8 Liter und auf Schaumweine wie in der Vorjahresperiode 3,5 Liter. Bezogen auf das Marktvolumen entspricht die Menge von 17,2 Mill. Hektolitern Stillwein einem Konsum von 7,5 Mill. Hektolitern deutscher und 9,7 Mill. Hektolitern importierter Weine. Gegenüber der Vorjahresperiode lag die Gesamtmenge damit um 0,1 Liter niedriger.

Der Anteil deutscher Weine an der gesamten Stillweinmenge beträgt 43,6 Prozent, bezogen auf die Gesamtmenge errechnet er sich auf rund 38 Prozent, da Schaumwein fast ausschließlich aus importierten Grundweinen erzeugt wird.

Quelle: Fh Geisenheim / Meininger

Zahlen von der Nahrungsmittelfront

Weinkonsum:

Die Deutschen haben im vergangenen Weinwirtschaftsjahr im Schnitt 20,9 Liter Wein getrunken – 0,2 Liter weniger als im Vorjahr, teilte das deutsche Weininstitut mit. Der Schaumweinkonsum blieb mit 3,5 Litern konstant.

Konsum an Süßigkeiten:

Die Preise für Süßigkeiten und Snacks sollen nach Branchenangaben stabil bleiben. Pro Kopf verzehrten Kunden hierzulande 2017 fast 31 Kg Süßigkeiten, Knabberartikel und Markeneis im Wert von knapp 97 Euro.

Quelle: dpa