Beim Weinimport ist Deutschland Weltmeister

Rund 1,5 Milliarden Liter – Beim Weinimport ist Deutschland Weltmeister

Wein zählt zu den beliebtesten Getränken der Deutschen: Kein anderes Land hat im vergangenen Jahr so viel Wein eingeführt wie die Bundesrepublik. Dabei steht nicht immer die Qualität im Vordergrund.

Mit 15,2 Millionen Hektolitern blieb Deutschland auch im vergangenen Jahr der mengenmäßig wichtigste Wein-Importeur, wie die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) in Paris bekanntgab. Deutschlands Weinexporte lagen damit auf dem gleichen Niveau wie 2016. Ein Hektoliter sind 100 Liter. Weitere Infos auf Spiegel Online.

Quelle: Spiegel Online
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wein-deutschland-importiert-so-viel-wie-kein-anderes-land-a-1204616.html

Weinstatistik – Aktuelle Daten

Zu welchem Preis wird Wein aus den wichtigsten Erzeugerländern verkauft?

In der letzten Ausgabe von Wine by Numbers hat der italienische Weinverband eine Bestandsaufnahme der Weinpreise vorgenommen, die im Zeitraum Januar-September 2017 für den Export verkauft wurden. Die wichtigsten Wein exportierenden Länder werden verglichen.

Auf dem Markt für stille Weine in Flaschen steht Frankreich an erster Stelle im Wert und an zweiter Stelle im Volumen. Der Durchschnittspreis für französischen Wein, der im Durchschnitt zu den besten der Welt zählt, liegt bei 5,69 Dollar oder 4,8 Euro pro Liter, während italienische Weine bei 3,2 Euro pro Liter und spanische Weine bei 1,9 Euro pro Liter liegen. Nur amerikanische und neuseeländische Weine sind im Durchschnitt teurer als französische Weine.

Bei den Schaumweinen teilen sich drei große Akteure den Markt: Frankreich, Italien und Spanien. Wenn Frankreich weniger oder sogar viel weniger als diese Konkurrenten exportiert, ist die Erholung ohne gemeinsame Maßnahme, verstärkt durch Champagner.

Schließlich zeigt ein Punkt auf dem Massenmarkt, dass Frankreich in diesem renditeschwachen Segment sehr wenig präsent ist. Spanien ist nach wie vor unangefochtener Marktführer bei den Low-Cost-Produkten. Die IVU-Zahlen zeigen, dass rund ein Viertel der Gesamternte des Landes mit minus 0,4 €/l in großen Mengen exportiert wird.

 

 

Quelle: Viti Veille (17/04/2018)

Champagner-Lese 2017: Erste Bilanz

PRESSEMITTEILUNG:

Champagne-Lese 2017: Erste Bilanz
Verfasser: Bureau du Champagne für Österreich & Deutschland, www.champagne.de 

Die Traubenlese, die am 4. September in der Weinbergen der Champagne begonnen hat, endet.

Das Weinbaujahr 2017
Das Weinbaujahr in der Champagne beginnt im Frühjahr mit Frostnächten. Auf 23 Prozent der Rebfläche werden die Knospen zerstört. Von Mitte Mai bis Ende Juli folgt eine hochsommerliche Wetterlage mit viel Sonnenschein und Hitzerekorden in zahlreichen Regionen. Bis Ende Juli sind die Weinberge trotz eines Wasserdefizits in einem bemerkenswert gesunden Zustand. Ab Anfang August ändert sich die Wetterlage: Die Champagne ist von vielen Gewittern betroffen, die örtlich von Hagel begleitet sind. Die Reifung der Trauben schreitet zügig voran und in den Regionen, in denen die Trauben am weitesten entwickelt sind, kann die Lese schon am 26. August beginnen. Damit ist 2017 eine der frühesten Lesen in der Geschichte der Champagne seit 1950: neben 2003, 2007 und 2011.

Erntemengen und Qualität 2017
Während der Lese treten häufig starke Regenfälle auf und begünstigen damit Botrytis. Die Winzer der Champagne müssen in diesem Jahr die Trauben stark selektieren. Aufgrund der Frost- und Hagelschäden sowie der Traubenselektion wird die zulässige Erntemenge von 10.300 Kilogramm pro Hektar nicht in allen Regionen erreicht werden. Ein Ertragsdefizit dürfen die Winzer und Häuser der Champagne mit maximal 500 Kilogramm pro Hektar durch den Zugriff auf die Reserve von Weinen früherer Lesen ausgleichen.

Der durchschnittliche Alkoholgehalt der Grundweine liegt häufig über 10 Volumenprozent, die Gesamtsäure ist zufriedenstellend und die Balance der Moste sehr vielversprechend. Die Qualität des Jahrgangs 2017 kann erst nach der Verkostung der Grundweine bewertet werden.

Diese Pressemitteilung sowie eine Auswahl an lizenzfreien Fotos mit Champagne-Motiv finden Sie zum Download unter www.panama-pr.de/download/Pressemitteilung_Bilanz-Lese_2017.zip